Meinisberg ist Co-Leader

Wichtiger Erfolg fürs Heimteam

Es war der fünfte Sieg in Serie der Seeländer, welcher jedoch hart erarbeitet werden musste. Die Gäste aus Oberlangenegg, bekannt für ihre aufsässige Spielweise, liessen den Meinisberg wenig Spielraum. So entwickelte sich eine Partie, welche nicht geraden den Schönheitspreis gewann und eher der Abteilung «Geknorze» zugewiesen werden muss. Obschon den Gastgebern in der achten Spielminute durch Nicolas Wälti den Führungstreffer gelang, waren es in der Folge vermehrt die Oberlangenegger, welche Druck auf das Gehäuse von Pascal Wohlmuth ausübten. Dieser liess sich jedoch im Stardrittel nicht bezwingen und so traten die Seeländer die erste Pause mit der hauchdünnen Führung an.

Im zweiten Abschnitt war es vorerst das Team von Dominic Lüthi, welches etwas mehr Spielanteile besass. Jedoch konnte es die sich bietenden Chancen nicht ausnützen. Mit vereinten Kräften schafften es die Gäste immer wieder, dass Meinisberg wenig in Spielfluss kam und mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr in die eigene Zone zurückgebunden wurde. Die logische Konsequenz daraus war der Ausgleichstreffer Oberlangeneggs kurz nach Spielhälfte.

Geduldspiel
Mittlerweile war man sich auf der Zuschauertribüne einig: Es braucht hier ein Kraftakt einer Mannschaft, um den Sieg auf die entsprechende Seite zu erzwingen. Dabei musste Meinisberg nach zehn Spielminuten im Schlussdrittel eine heikle Phase in doppelter Unterzahl überstehen. In dieser Situation zeigten die Einheimischen einmal mehr ein sehr gutes Boxplay und liessen sich nicht bezwingen. Kurz darauf sahen sich die Gastgeber in der Rolle der Überzahlakteure. Sie machten es besser. Denn Nicolas Wälti gelang in dieser Powerplaysituation den mittlerweile verdienten Führungstreffer. Und nur zwei Minuten später machte Florian Hagi mit einem präzisen Weitschuss den Sack zu Gunsten von Meinisberg zu.

Da Bern 96 gegen Zuchwil als Verlierer vom Eis musste, schloss Meinisberg mit diesem Sieg zum punktegleichen Zunzgen-Sissach auf und grüsst somit nun als Co-Leader von der Tabellenspitze. Als nächstes empfängt das Lüthi-Team am Mittwoch, 13. Dezember 2023 die erwähnten Stadtberner zum Spitzenkampf.