17.02.2024 | Spielbericht

Meinisberg scheidet aus

mrm. Mit der wohl ärgerlichsten Niederlage der jüngsten Vergangenheit, hat sich der EHC Meinisberg aus den Playoffs verabschiedet.

EHC Meinisberg : SC Freimettigen 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

EHC Meinisberg – SC Freimettigen 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Tissot Arena, Biel – 207 Zuschauer – SR Fankhauser und Herrmann.
Tore: 15. Baumgartner (Baltisberger, Schmid) 1:0, 23. Glauser (Andrist) 0:2, 47. Scheurer (Hagi) 1:2.
Strafen: 1-mal 2 Min. gegen Meinisberg, 2-mal 2 Min. gegen Freimettigen.
Meinisberg: Wohlmuth; Blaser, Leu; Steiner, Blaser, N. Wälti; Schertenleib, Nietlispach; Wyss, Frieden, Kobel; Rieder, Scheurer; Schluep, Hagi, Leuenberger; J. Wälti, Kparghai; Siegenthaler, Raemy, Küpfer.
Freimettigen: Tschannen; Blatter, Streit; Andrist, Kiener, Glauser; Eberle, Fankhauser; Baltisberger, Baumgartner, Kachramanow; Zeller; Schmid, Tanner, Stocker; Nyffeler, Schneider.
Bemerkungen:
Meinisberg ohne Hartmann, Métille, Perrot und Weber

Saisonende

Freimettigen hatte keine Chance und macht daraus zwei Tore, Meinisberg versucht mit Puckbesitz ein Spiel zu gewinnen. So die Kurzzusammenfassung des Entscheidungsspiels im Playoff-Viertelfinal zwischen Meinisberg und Freimettigen. Die Einheimischen übernahmen von Beginn an das Zepter in der Partie. Gefühlt 80% Puckbesitz wies das Lüthi-Team über das gesamte Spiel aus. Jedoch waren darunter nicht viele zwingende Abschlussmöglichkeiten. Meinisberg war viel zu harmlos im Slot, war in den gefährlichen Zonen nicht präsent. So nütz auch die grösste Prozentzahl an Puckbesitz nichts. Zum Unvermögen kam auch noch Pech dazu. So im ersten Drittel, als Clarence Kparghei mit einem Gewaltsschuss den vermeintlichen Führungstreffer für Meinisberg realisierte. Leider hiess der Schiedsrichter in dieser Partie nicht Godi Dienst und gab den Wembleytreffer nicht.

Freimettigen kam in der 15. und 23. Minute zu zwei Treffer, die symptomatisch für diese Playoffserie waren. Grundsätzlich aus dem nichts respektive aus Eigenfehler in der Meinisberger Abwehr heraus, nutzten die Gäste die Gunst der Stunde und realisierten mittels Abpraller und sonstigen Kuriositäten die Möglichkeiten aus. Jedoch müssen sich die Einheimischen auch selbst an der Nase nehmen. Spätestens in Spiel fünf einer Serie sollte bewusst sein, mit welchen ‘Holzfällermethoden’ die Gäste agieren und wie darauf zu reagieren ist. Entsprechend ist das Aus zu analysieren und die Lehren daraus zu ziehen. Denn eines ist nun amtlich und hoffentlich für alle klar: Die Meistertitel gehören definitiv der Vergangenheit an.

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