Meinisberger Fehlstart

Am Mittwoch gehts weiter....

Die Playoffs haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. In der spannendsten Phase der Saison beginnt alles bei null und entsprechend steigt die Nervosität bei den Protagonisten. Dies war bei Meinisberg besonders spürbar. Obschon sich die Einheimischen gerade zu Beginn der Partie einige Chancen erarbeiteten, schien es, als ob die erwähnte Nervosität nicht abgelegt werden konnte. So erstaunte es nicht, dass Freimettigen ziemlich rasch das Spieldiktat in die Hand nahm und seinerseits zu Abschlussmöglichkeiten kam. Eine solche wusste Marc Hofstetter in der zehnten Spielminute zur Führung auszunützen. Diese Führung hielt bis zu ersten Pausensirene stand und schmeichelte dem Lüthi-Team etwas, denn die Gäste hätten das Skor gut und gerne noch weiter ausbauen können.

Unverändert das Bild im Mitteldrittel. Meinisberg agierte nach wie vor zu verkrampft. Kam hinzu, dass sich die Hausherren mehr und mehr auf Diskussionen mit den Unparteiischen einliessen. Eine der daraus resultierenden Strafe konnte die Gästemannschaft in der 35. Minute zum 2:0 ausnützen. Immerhin gelang es den Einheimischen auf diesen Schlag umgehend zu reagieren: Olivier Frieden verkürzte knapp drei Minuten später und nun selbst in Überzahl agierend auf 2:1. Dieses Tor wollten die Seeländer nützen um den Schwung im Schlussabschnitt aufrecht zu erhalten und den Ausgleich anzustreben. Doch die Freimettiger machten diesem Vorhaben einen jähen Strich durch die Rechnung. Denn nur 81 Spielsekunden nach Wiederaufnahme der Partie schoss Vivian Eberle seine Farben mit 3:1 in Führung. Die Mannschaft von Coach Dominic Lüthi konnte darauf nicht reagieren und musste gab mit dieser Niederlage den Heimvorteil in der ¼-Final-Serie ab.

Weiter geht es am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 20.15 Uhr in der Sagibachhalle Wichtrach. Dort werden die Meinisberg gut beraten sein, ihre Emotionen ins Spiel und nicht in die Diskussionen mit den Schiedsrichtern zu legen.