8.02.2024 | Spielbericht

Mit dem Rücken zur Wand

mrm. Zweite Niederlage im zweiten ¼-Final-Spiel. Vom EHC Meinisberg ist eine Reaktion gefordert.

SC Freimettigen : EHC Meinisberg 5:4 (2:1, 2:2, 1:1)

SC Freimettigen – EHC Meinisberg 5:4 (2:1, 2:2, 1:1)
Sportzentrum Sagibach, Wichtrach – 180 Zuschauer – SR Früh und Huber.
Tore: 2. Tanner (Fankhauser) 1:0, 5. Glauser (Fankhauser) 2:0, 19. Frieden (Scheurer, Küpfer) 2:1, 23. Kobel (Raemy, J. Wälti) 2:2, 27. Stocker (Blatter, Tanner) 3:2, 29. Kobel (Frieden, Blaser) 3:3, 34. Hofstetter (Glauser) 4:3, 50. Hofstetter (Baumgartner, Glauser) 5:3, 58. Kobel (Balsiger, N. Wälti) 5:4.
Strafen: 4-mal 2 Min. gegen Freimettigen, 3-mal 2 Min. gegen Meinisberg.
Freimettigen: Tschannen; Blatter, Streit; Andrist, Kiener, Kachramanov; Fankhauser, Lüthi; Glauser, Baumgartner, Hofstetter; Eberle, Zeller; Stocker, Tanner, Schmid; Nyffeler, Schneider.
Meinisberg:
Wohlmuth; Blaser, Leu; J. Wälti, Raemy, Kobel; Nietlispach, Schertenleib; Küpfer, Frieden, Wyss; Rieder, Scheurer: Steiner, Balsiger, N. Wälti; Métille; Schluep, Hagi, Fischer.
Bemerkungen: Meinisberg ohne Hartmann, Kparghai, Perrot, Siegenthaler und Weber.

Reaktion gefordert

Damit hätten viele nicht gerechnet. Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Sonntag, wollten die Seeländer die Serie gegen Freimettigen ausgleichen. Es kam jedoch ganz anders: Denn die Meinisberger mussten schon zu Beginn der Partie einige Male leer schlucken. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als die Hausherren den ersten Treffer bejubeln konnten. Daraufhin angespielt, wurde der Meinisberger Verteidiger Rafael Scheurer wegen eines Cross-Checks auf die Strafbank verbannt. Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, was nun folgte: Freimettigen nutzte die Überzahl und führte nach knapp fünf Spielminuten mit 2:0. Die Gäste brauchten einige Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Immerhin gelang Olivier Frieden kurz vor Ertönen der ersten Pausensirene den wichtigen Anschlusstreffer.

Ping-Pong-Spiel im zweiten Drittel
Den Schwung des Anschlusstreffers nahm das Team von Coach Dominic Lüthi mit ins Mitteldrittel. Und siehe da, Joshua Kobel glich die Partie nach 161 Spielsekunden aus. Nun sollten die Meinisberger das Momentum ausnutzen. Es kam jedoch wieder anders: Freimettigen gelang rund fünf Minuten später den neuerlichen Führungstreffer. Auch wenn Joshua Kobel wiederum eine Antwort darauf hatte und zum 3:3 ausglich, ging das muntere Ping-Pong-Spiel weiter, denn die Hausherren markierten in der 34. Minute den abermaligen Führungstreffer.

Meinisberg sah sich also auch im Schlussdrittel in der Rolle des Jägers. Als Marc Hofstetter mit seinem zweiten Torerfolg des Abends in der 50. Minute die Zweitoreführung für die Gastgeber wieder herstellte, wurde es langsam eng für die Seeländer. Joshua Kobel konnte zwar im Powerplay knapp drei Minuten vor Schluss nochmals verkürzen, für mehr reichte die Zeit jedoch nicht.
Will der EHC Meinisberg in diesen Playoffs noch den Mount Everest erklimmen, ist nun also eine klare Reaktion gefordert, ansonsten geht den Seeländern die Luft bereits auf dem Bözingenberg aus.

Saisonende fürs Zwöi
Dass es wahrlich nicht der Abend der Meinisberger war, wird durch die neuerliche Niederlage der zweiten Mannschaft unterstrichen. Das Team von Coach David Kaltenrieder unterlag Fischbach-Göslikon mit 2:6 und scheidet somit aus dem Playoff-Rennen aus

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