22.01.2024 | Spielbericht

Sieg im Spitzenkampf

mrm. Dank einer kampfstarken Mannschaftsleistung gewinnt Meinisberg einen intensiven Spitzenkampf auswärts gegen Zunzgen-Sissach mit 2:1.

EHC Zunzgen-Sissach : EHC Meinisberg 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)

EHC Zunzgen-Sissach – EHC Mirchel 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Kunsteisbahn, Sissach – 297 Zuschauer – SR Fritschi und Huber.
Tore: 7. Spreyermann (M. Di Bisae, Model) 1:0, 8. Raemy (Blaser, Wyss) 1:1, 29. Blaser (Leuenberger) 1:2.
Strafen: 6-mal 2 Min. + 1-mal 5 Min. + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Zunzgen-Sissach, 5-mal 2 Min. + 1-mal 5 Min. + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Meinisberg.
Zunzgen-Sissach: Tschan; C. Schneider, Gusset; Gfeller, Müller, Spreyermann; Lenz, V. Di Biase; M. Di Biase, Model, Lanz; Dörig, Dietrich; Seiler, Giger, Imhof; F. Müller; B. Schneider, Dintheer, D. Müller.
Meinisberg:
Wohlmuth; Blaser, Leu; Schluep, Hagi, Leuenberger; Nietlispach, Schertenleib; Raemy, Balsiger, Wyss; Métille, Scheurer; N. Wälti, Frieden, Küpfer; Fischer.
Bemerkungen: Meinisberg ohne Hartmann, Kobel, Kparghai, Perrot, Rieder, Siegenthaler, Steiner und Weber

Vorgeschmack auf die Playoffs

Es war ein Vorgeschmack auf die kommenden Playoffs. Die Partie gegen den Leader aus dem Baselbiet verlangte den Meinisberger alles ab. Intensität, Emotionen und Kampfgeist, so die Kurzzusammenfassung der Partie. Die Vorzeichen waren für das Lüthi-Team nicht gerade rosig. Denn der Coach der Seeländer musste acht Krankheits- oder Verletzungsabsenzen kompensieren. So kam Kaj Leuenberger, Stürmer der 2. Mannschaft, zum Saisondebüt im Fanionteam. Obschon sich die Partie sehr ausgeglichen gestaltete, waren es die Gastgeber, welche in der 7. Minute den Skor im Powerplay eröffneten. Was die können, kann ich schon lange, dachte sich Yannic Raemy. Denn der Meinisberger Stürmer glich nur 28 Sekunden später – und nun ebenfalls in Überzahl agierend – wieder aus.

Die Intensität blieb auch im Mittelabschnitt hoch. Manchmal zu hoch: So fiel Marc Balsiger nach einem Check in den Rücken aus und Fabrice Leu, der sich einen Faustkampf mit Jérôme Lanz lieferte, wurde – wie der Baselbieter auch – vorzeitig unter die Dusche geschickt. Meinisberg machte jedoch weiterhin vieles richtig und erarbeitete sich Torchancen. Eine solche wusste Verteidiger Dominic Blaser kurz vor Spielhälfte zur 2:1 Führung aus Sicht des Gästeteams auszunutzen.

Wohlmuth hielt dicht
Der knappe Vorsprung galt es nun im Schlussabschnitt zu verwalten. Dabei traten die Meinisberger enorm geschlossen auf und machten es den Hausherren nicht leicht, den Abwehrriegel zu knacken. Zudem konnte sich das Lüthi-Team auf einen omnipräsenten Pascal Wohlmuth im Gehäuse verlassen. Mit vereinten Kräften gelang es den Meinisbergern, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Ein Sieg, welcher für die Moral sehr wichtig war.

Zweimal Playoffs
Nun ist es amtlich: Auch die zweite Meinisberger Equipe wird ab dem 1. Februar 2024 die Playoffs in der 3. Liga austragen. Nach dem sonntäglichen 8:0 Sieg über die WildStars können die Seeländer nicht mehr von einem Playoff-Platz verdrängt werden.

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