30.10.2022 | Spielbericht

Sommerlicher Meinisberger Jubel

mrm. Dritter Sieg im vierten Spiel. Beim EHC Meinisberg kann man von einem resultatmässigen geglückten Saisonstart sprechen.

EHC Bern 96 - EHC Meinisberg 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

Kunsteisbahn Ka-We-De, Bern – 34 Zuschauer – SR Schädler und Schläpfer.
Tore: 1. Giacinti (Schenk) 1:0, 5. Mosimann (Lestander) 2:0, 25. M. Steiner (Altorfer, Scheurer) 2:1, 26. Blaser (Isch) 2:2, 54. Balsiger (M. Steiner) 2:3
Strafen: 6-mal 2 Min. gegen Bern 96, 3-mal 2 Min. gegen Meinisberg.
Bern 96: Ehrenreich; Mosimann, Muster; Racheter, Lestander, Hryciuk; Steiner, Schneuwly; Ranov, Giacinti, Schenk; Burger, Burkhalter; O. Ruetz, Vögeli, J. Ruetz; Storrer; Stettler, Rozijn, Holzer.
Meinisberg: Wohlmuth; Scheurer, Friedrich; M. Steiner, Küpfer, J. Wälti; Schwab, Schmid; F. Steiner, Balsiger, N. Wälti; Balser, Kocher; Isch, Fischer, Altorfer.
Bemerkungen: Meinisberg ohne Aeschlimann (Auslandaufenthalt), Hagi (verletzt), Frieden, Schluep, Siegenthaler (alle Weiterbildung).

Eishockey im Sommer?

Die Bedingungen auf der Ka-We-De in Bern erinnerten mehr an das Kalt Wellenbad als an eine Eisfläche. Die Coaches standen im T-Shirt an der Bande und die warmen Temperaturen sorgten dafür, dass das Eis sehr weich und entsprechen langsam war. Bedingungen, welche den Meinisbergern nicht behagten respektive von ihnen auch unterschätzt wurden. Anders die Stadtberner. Sie sind sich diese gewöhnt und waren im ersten Drittel entsprechend spielbestimmend. Bereits nach 45 Sekunden nutzten sie einen individuellen Fehler der Seeländer zur Führung aus. Weiter konnten sie in der 5. Spielminute eine numerische Überzahl zur Zweitoreführung ausnützten. Dabei bediente Dennis Lestander seinen Teamkollegen Nicola Mosimann, welcher einnetzen konnte.

Der Trainerstaff von Meinisberg aber auch deren Captain, Fabian Steiner, fanden in der ersten Drittelpause die richtigen Worte. Denn die Gäste kamen nun fokussierter und einsatzwilliger aus der Garderobe. Sie rissen das Spieldiktat an sich und es erstaunte daher kaum, dass Michael Steiner und Dominic Blaser mit einem Doppelschlag nach fünf Spielminuten im Mittelabschnitt das Resultat ausglichen. Obschon die Gäste noch weitere Torchancen besassen, blieb ihnen ein weiteres Erfolgserlebnis vor Ertönen der zweiten Pausensirene verwehrt.

Das Lüthi-Team blieb aber auch im Schlussdrittel spielbestimmend, zeigte Geduld und trotzte der immer schlechter werdenden Eisoberfläche. In der 54. Minute war es dann soweit. Marc Balsiger war es, welcher im Powerplay seine ganze Routine aufblitzen liess und den verdienten Führungstreffer für Meinisberg erzielte. Diese Führung gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand, was dazu führte, dass sie den dritten Saisonsieg im vierten Spiel realisierten.

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