Trotz riesigem Chancenplus ärgerliche 1:3 Niederlage gegen den EHC Bucheggberg
Der EHC Meinisberg unterliegt dem EHC Bucheggberg trotz deutlicher Überlegenheit in der heimischen Tissot Arena mit 1:3.
ärgerliche Niederlage der Meinisberger
Mit hohen Erwartungen und Spannung startete das Spitzenspiel zwischen dem EHC Meinisberg und dem EHC Bucheggberg. Die Meinisberger zeigten von Beginn an ein dominantes Spiel, kontrollierten das Geschehen und setzten den Gegner von Anfang an unter Druck.
In der 10. Minute musste das Heimteam erstmals eine ärgerliche Strafe im offensiven Drittel hinnehmen und geriet prompt in Unterzahl. Dies eröffnete den Gästen eine erste Gelegenheit sich im Drittel der Meinisberger zu installieren, welche die Solothurner auch sofort und eiskalt nutzten. Mit der ersten wirklichen Torchance erzielten die Gäste durch Michel Zwahlen das 1:0 und stellten das Spielgeschehen auf den Kopf.
Trotz einem deutlichen Chancenplus und zahlreichen Grosschancen gab es für den EHC Meinisberg keinen Weg vorbei am glänzend parierenden Torhüter vom EHC Bucheggberg. Ein ums andere Mal landeten die Schüsse der Gastgeber in den Fanghänden von Matthias Rust, der seine Defensive damit zunehmend stabilisierte und die Meinisberger in die Verzweiflung trieb. So verblüffte es aufgrund des Spielgeschehens die Zuschauer im Stadion, dass es nach 40 Minuten noch immer 1:0 für die Bucheggberger stand.
Im letzten Drittel blieb das Bild dasselbe: Meinisberg drängte vehement auf den Ausgleich, während der EHC Bucheggberg diszipliniert und solidarisch verteidigte. Der erhoffte Ausgleichstreffer blieb aus. Stattdessen nutzte Bucheggberg in der 51. Minute eine Unaufmerksamkeit der Meinisberger Abwehr und erhöhte durch Eric Hojac auf 2:0.
Mit dem Rücken zur Wand setzte das Heimteam in der Schlussphase alles auf eine Karte: Nach einer weiteren Strafe in der 57. Minute gegen die Bucheggberger nahm der Trainer der Meinisberger ein Time Out und ersetzte den Torhüter Pascal Wohlmuth zugunsten eines sechsten Feldspielers. Doch auch diese taktische Massnahme brachte nicht den erhofften Erfolg. Stattdessen traf Bucheggberg ins leere Tor und besiegelte mit dem 3:0 in der 59. Minute endgültig die Niederlage der Hausherren. Fabrice Leu konnte in der letzten Minute mit seinem ersten Saisontor zum 1:3 verkürzen. Vielmehr als Resultatkosmetik war dieser Treffer nicht.
Die Enttäuschung nach dem Spiel war bei allen Beteiligten deutlich spürbar – sowohl bei den Spielern als auch beim Coachingteam. Ein Blick auf das Schussverhältnis von 44:27 (!) zugunsten der Meinisberger zeigt deutlich, wie vielversprechend und engagiert die Leistung der Gastgeber war, jedoch ohne den gewünschten Ertrag mit einer ungenügenden Chancenauswertung.
Der EHC Meinisberg wird die kommenden Tage nutzen, um die Kaltblütigkeit und Torgefahr zu analysieren und zu verbessen.
Ziel für die ambitionierten Meinisberger muss es sein, beim nächsten Heimspiel am 9. November um 19:30 Uhr in der Tissot Arena gegen den EHC Brandis zurück in die Erfolgsspur zu finden.