Auswärtsbreak für Meinisberg

Hervorragende Kollektivleistung

Die Playoff-Stimmung ist beim EHC Meinisberg spürbar. Nach der Qualifikation für den Halbfinal wurde konzentriert auf Spiel Nr. 1 hingearbeitet. Mit dem Bewusstsein, dass bei einer Best of 3-Serie das Startspiel von enormer Wichtigkeit ist und ebenfalls mit dem Bewusstsein, dass der Auftritt in der Hot Shot Arena in Schwarzenegg alles andere als ein Zuckerschlecken wird. Die Seeländer waren im Kopf und in den Beinen bereit für den ,Hosenlupf’ am Fusse des Schallenbergs. Den Zuschauern wurde von Beginn an eine äusserst attraktive Partie geboten. Temporeiche Angriffsauslösungen, gesunde Härte und Meinisberger, die bis auf die Haarspitzen motiviert waren. Sie waren es dann auch, welche dem Spiel im Startdrittel den Stempel aufdrückten. Das Lüthi-Team war die bessere Mannschaft. Einziges Manko blieb die Chancenauswertung. So endete das Startdrittel torlos.

Im Mittelabschnitt änderte sich wenig am Spielgeschehen. Nach wie vor wurde sehr intensives Eishockey zelebriert. Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. In der 35. Minute eröffneten die Gastgeber den Skor. Yanick Egli realisierte mittels Shorthander das 1:0. Mit dieser knappen Führung der Einheimischen traten die beiden Teams das Schlussdrittel an. Darin hatten die Seeländer zuerst eine numerische Unterzahlsituation zu überstehen. Als dies vollbracht war, griffen sie wieder an. Marc Balsiger war es dann, welcher in der 48. Minute den verdienten Ausgleich bewerkstelligte. Jedoch kam es Minuten später zu einer Kombination an Unachtsamkeiten in der Meinisberger Defensive, welche dazu führte, dass wiederum Yanick Egli die Oberlangenegger in Front brachte. Das Team von Dominic Lüthi musste wieder reagieren und tat dies auch. Ein Wechselfehler der Hausherren führte dazu, dass Torhüter Pascal Wohlmuth mit einem langen Pass den alleinstehenden Leroy Friedrich bediente. Dieser liess sich nicht zweimal bitte und hämmerte die Scheibe in der 57. Minute ins Gästetor.

Steiner lässt Meinisberg jubeln
Da der Spielstand in der restlichen Zeit keine Veränderung mehr erfuhr, ging es in die Overtime. In dieser beorderte der Meinisberger Coach mit Fabian Steiner, Marc Balsiger und Remo Altorfer seine routiniertesten Kräfte aufs Eis. Marc Balsiger übernahm Verantwortung, dribbelte sich durch die Mittelzone, passte im Angriffsdrittel auf Fabian Steiner und der liess bereits nach 28 Sekunden die Meinisberger jubeln.

Mit einem weiteren Sieg morgen Samstag um 17 Uhr in der Seelandhalle Lyss, würden die Meinisberger die Finalqualifikation der Zentralschweiz sicherstellen.