EHC Meinisberg kassiert Klatsche – Tiefpunkt gegen Zunzgen-Sissach
Mit einer desolaten Leistung unterliegt der EHC Meinisberg auswärts klar mit 0:5 gegen den EHC Zunzgen-Sissach. Die Meinisberger präsentierten sich im Rückrundenstart der 2. Liga weit unter ihren Möglichkeiten und müssen sich nach dieser Niederlage ernsthaft hinterfragen.
Tiefpunkt nach desolater Leistung
Vor Saisonbeginn galten sowohl Meinisberg als auch Zunzgen Sissach als Anwärter auf die Spitzenplätze. Doch zur Saisonhalbzeit ist die Bilanz der Seeländer ernüchternd: Platz 5, 11 Punkte aus 7 Spielen. Das Duell gegen die ebenfalls schwächelnden Sissacher bot die Chance auf einen Befreiungsschlag, doch stattdessen setzte es einen herben Rückschlag.
Früher Schock nach gutem Start
Dabei begann das Spiel vielversprechend für die Gäste. Bereits in der 2. Minute hatten sie die Gelegenheit, in Überzahl in Führung zu gehen. Doch ein ärgerlicher Shorthander brachte stattdessen die Hausherren in Führung. Nur wenige Minuten später folgte das 2:0, als ein unglücklich abgefälschter Puck direkt vor die Kelle von Dominik Müller fiel, der mühelos verwandelte. Mit diesem Rückstand ging es in die erste Pause.
Nach taktischen Anpassungen seitens des Meinisberger startete das Team schwungvoll ins zweite Drittel. Mit druckvollem Forechecking dominierten die Gäste die Anfangsphase und erspielten sich ein klares Chancenplus mit einem Schussverhältnis von 12:3. Doch eine Disziplinlosigkeit brachte den Aufschwung zum Erliegen: In der 27. Minute kassierten die Meinisberger eine 10-Minuten-Strafe für unsportliches Verhalten, woraufhin die Partie zu Gunsten der Gastgeber kippte.
Doppelschlag besiegelt die Niederlage
Mit einem Doppelschlag in der 35. und 36. Minute erhöhte Zunzgen Sissach auf 4:0 – eine Vorentscheidung. Die Meinisberger konnten bis zur zweiten Pause nur noch drei Torschüsse verzeichnen, während das Heimteam die Kontrolle übernahm. Im Schlussdrittel markierte das 5:0 in der 46. Minute den Endstand, woraufhin die Partie zunehmend von Unsportlichkeiten geprägt wurde. Beide Teams schenkten sich nichts, und die Schiedsrichter verpassten es, mit klaren Entscheidungen ein Exempel zu statuieren.
Ein Weckruf für den EHC Meinisberg
Die verdiente Niederlage muss für den EHC Meinisberg ein Weckruf sein. Das Team hinkt seinen eigenen Ansprüchen deutlich hinterher. «Die kommenden Spiele werden richtungsweisend sein», lautet die Einschätzung von Trainer Dominic Lüthi.
Die nächste Chance auf Wiedergutmachung bietet sich zu Hause am kommenden Samstag um 16:30 Uhr in der Tissot Arena. Gegner ist das Tabellenschlusslicht aus Rheinfelden – ein Pflichtsieg, will Meinisberg die direkte Playoff-Qualifikation noch erreichen.